Funnel - die optimale Websitestruktur zur Umsatzsteigerung.

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Wie Amerikanerinnen mit Funnels, Automationen und Social Media Millionenumsätze erzielen

Der Begriff „Funnel“ ist im digitalen Marketing allgegenwärtig. Viele haben ihn schon gehört, wenige können ihn präzise erklären. Oft wird er mit einer Website gleichgesetzt, manchmal mit einer Landingpage, gelegentlich mit einem E-Mail-Verteiler. Doch all das greift zu kurz. Wer versteht, was ein Funnel wirklich ist, versteht zugleich, warum sich digitale Geschäftsmodelle – insbesondere im US-amerikanischen Raum – so massiv skalieren lassen. Dieser Artikel erklärt, was ein Funnel ist, warum er klassische Websites und Landingpages in vielen Fällen deutlich outperformt und weshalb insbesondere Frauen über Social Media mithilfe von Funnels Unternehmensumsätze in Millionenhöhe aufbauen.

Vom persönlichen Verkaufsgespräch zur digitalen Struktur

In der analogen Welt entstehen Kaufentscheidungen häufig durch persönliche Interaktion: Gespräche, Vertrauen, Beziehung, situative Dynamik. In der digitalen Welt fehlt genau dieses Element. Ein Funnel ist der Versuch, diesen Prozess strukturell nachzubilden – nicht durch Zufall, sondern durch Psychologie, Dramaturgie und Systemlogik. Der Begriff „Funnel“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Trichter“. Er beschreibt einen Verkaufsprozess, der oben breit beginnt und sich schrittweise verengt. Am Anfang steht Aufmerksamkeit, am Ende eine Entscheidung: Kauf, Buchung oder bewusste Ablehnung. Dazwischen liegt der eigentliche Kern: die systematische Steigerung von Interesse, Relevanz und Vertrauen.

Warum Funnels anders funktionieren als klassische Websites

Klassische Websites sind historisch aus einer Desktop-Logik entstanden. Mehrspaltige Layouts, parallele Angebote, umfangreiche Navigation. Funnels folgen einer anderen Logik: Sie sind linear aufgebaut, vertikal, mobiloptimiert. Über 80 Prozent der Zugriffe erfolgen heute über Smartphones. Menschen scrollen. Funnels nutzen genau dieses Verhalten. Ein Funnel ist keine Ansammlung von Informationen, sondern eine bewusst konzipierte Abfolge von Argumenten, Beispielen, Einordnungen und Impulsen. Ziel ist nicht, möglichst viel zu zeigen, sondern genau das Richtige – im richtigen Moment. Im Unterschied zur klassischen Landingpage endet ein Funnel zudem selten isoliert. Er ist fast immer Teil eines größeren Systems.

Funnels als Teil eines automatisierten Gesamtsystems

Ein professioneller Funnel ist eingebettet in ein technisches Ökosystem. Dieses besteht aus CRM-Systemen, E-Mail-Automationen, Zahlungsabwicklung, Mitgliederbereichen, Lernplattformen und Analyse-Tools. Der entscheidende Unterschied liegt nicht im Design, sondern in der Reaktionsfähigkeit auf Nutzerverhalten. Ein Beispiel:
Eine Person vereinbart über einen Kalender einen Gesprächstermin. Das System erkennt die Buchung, versendet automatisierte E-Mails, stellt vorbereitende Inhalte bereit und ordnet die Person intern einem Prozess zu. Nach dem Gespräch können automatisiert weitere Inhalte freigeschaltet, Produkte ausgeliefert oder Rechnungen verbucht werden – ohne manuelle Eingriffe. Was früher mehrere Abteilungen benötigte, lässt sich heute mit durchdachter Funnel-Architektur abbilden.

Warum insbesondere Frauen in den USA damit erfolgreich sind

In den USA ist diese Denkweise deutlich weiter verbreitet als im DACH-Raum. Viele Unternehmerinnen entwickeln hochspezialisierte digitale Produkte für klar definierte Zielgruppen. Der Vertrieb erfolgt nicht über Streuverluste, sondern über präzise Funnels, gespeist durch Social Media. Der typische Aufbau:
Eine klar strukturierte Social-Media-Präsenz führt auf eine übersichtliche Einstiegsseite. Von dort gelangen Interessierte in einen Funnel, der entweder direkt ein niedrigpreisiges Produkt verkauft oder zunächst Vertrauen aufbaut. Anschließend folgt eine sogenannte Nurturing Journey – häufig in Form von Storytelling-basierten E-Mail-Sequenzen oder Community-Formaten. Der wirtschaftliche Hebel liegt in der Skalierung:
1.000 Käuferinnen eines Produkts à 1.000 Dollar ergeben einen Monatsumsatz von einer Million Dollar. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis fokussierter Produktentwicklung, klarer Zielgruppenansprache und technischer Exzellenz.

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Warum Fokus wichtiger ist als Vielfalt

Ein häufiger Fehler im digitalen Marketing ist der Versuch, alles gleichzeitig abzubilden. Funnels funktionieren anders. Sie sind fokussiert. Ein Angebot, eine Zielgruppe, eine klare Entscheidung. Wachstum entsteht nicht durch Breite, sondern durch konsequente Tiefe. Genau hier setzt die digitale Marketingstrategie an. Funnels müssen von Anfang an konzeptionell durchdacht werden. Jede Erweiterung baut auf der vorherigen auf. Wie bei einem Baum, der Ast für Ast wächst – nicht gleichzeitig in alle Richtungen.

Die Veränderung der digitalen Welt

Warum klassische Agenturmodelle an ihre Grenzen stoßen

Unternehmen benötigen heute weniger klassische Werbeagenturen, sondern strategisches Verständnis für Systeme. Wer Funnels, Automationen und digitale Verkaufsprozesse versteht, kann interne Ressourcen effizient einsetzen und Mitarbeitende gezielt schulen. Der persönliche Kundenkontakt bleibt dabei ein entscheidender Faktor. Gerade in Kombination mit automatisierten Systemen wirkt menschliche Erreichbarkeit nicht als Kostenfaktor, sondern als Umsatzverstärker.

 

Fazit: Wo die Reise hingeht.

Ein Funnel ist keine Website. Er ist auch keine technische Spielerei. Er ist ein strukturiertes, psychologisch fundiertes System zur digitalen Entscheidungsführung. Unternehmen, die Funnels verstehen und strategisch einsetzen, schaffen skalierbare Umsätze, klare Prozesse und planbares Wachstum. Im deutschsprachigen Raum stehen viele Unternehmen noch am Anfang dieser Entwicklung. In den kommenden Jahren wird sich das ändern – insbesondere für Solo-Selbstständige und kleine, hochspezialisierte Teams.

EP-Businessconsult begleitet Unternehmen bei der Entwicklung digitaler Marketingstrategien, der Konzeption leistungsfähiger Funnelsysteme und der Optimierung automatisierter Prozesse. Im Fokus steht kein kurzfristiger Effekt, sondern der Aufbau eines tragfähigen Systems, das langfristig funktioniert und mit dem Unternehmen mitwächst.

Als professionelle Berater ist es uns wichtig, nicht lediglich Wissen zu vermitteln, sondern sicherzustellen, dass unsere Kundinnen und Kunden die zugrunde liegenden Prinzipien wirklich verstehen und eigenständig weiterentwickeln können. Die Möglichkeiten im digitalen Marketing werden in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Wer die Grundlagen beherrscht, ist in der Lage, neue Bausteine gezielt und intelligent zu integrieren und den Geschäftserfolg kontinuierlich auszubauen.

Unternehmen, die diesen Weg heute gehen, zählen zu den Vorreitern. Sie setzen Systeme um, bevor sie zum Standard werden, und sichern sich damit einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung.

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"Was in den USA nun online technisch bereits Standard ist, wird sich auch bei uns durchsetzen. Warum? Weil es sich stärker auf verkaufspsyschologische Aspekte fokussiert, als auf Kanten und Linearität. Wer sich damit auseinandersetzt, hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil."

Nina Bednarz (M.A.) - EP-Businessconsult

Funnelstruktur verstehen und selbst aufbauen

Für Autodidakten haben wir einen Funnel-Kurs entwickelt, in dem exemplarisch gezeigt wird, wie sich beispielsweise ein Online-Kurs zum Kochen eines 6-Gänge-Menüs über einen Funnel vermarkten lässt. Die Teilnehmenden verfolgen am Bildschirm, wie eine passende Funnelstruktur aufgebaut sein kann und welche verkaufspsychologischen Aspekte dabei eine Rolle spielen – insbesondere in Text, Bildsprache und Gesamtwirkung.

Sie lernen: 
>> Was ist der Unterschied zwischen Websites, Landingpages und Funnels?

>> Wie sieht die formale Struktur einer konvertierenden Website aus und warum?

>> Nicht nur die Optik entscheidet: Sondern wie wiederkehrende Elemente Vertrauen aufbauen – und KundInnen binden.

>> Nicht nur Technik, nicht nur Text: Wie deine Funnel-Landingpage Resonanz aufbaut

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ÜBER DIE AUTORIN

Nina Bednarz (M.A.) Sociologist | Businessconsultant | Digital Expert

Nina Bednarz (M.A) | Sociologist | Businessconsultant | Digital Expert

Nina Bednarz ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin. 2014 gründete sie ihr erstes E-Commerce-Unternehmen über Social Media und entwickelte ihre Marke zu einem sechsstelligen Unternehmen im DACH-Raum. Heute unterstützt sie Unternehmen dabei, digitale Marketingstrategien zu optimieren, Verkaufspsychologie gezielt einzusetzen und interne Strukturen effizient zu gestalten. Sie schreibt gerne. Und deswegen gibt es diesen Blog. 

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